Die Landeshauptstadt Asunción
PARAGUAY
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Asunción ist eine der grünsten Hauptstädte in der Welt.
Riesige Gummibäume,  der  orangeblühende Flammen-
baum, unzählige immergrüne und blühende Gärten und
kleine Parks prägen das Gesicht der Landeshauptstadt.
Asunción, mit seinen alten Innenhöfen, den Straßenver-
käufern,  Zeitungs- und  Schuhputzerjungen, mit all sei-
nem Grün, Autolärm und den geschäftig umhereilenden
Die älteste Eisenbahn
Südamerikas   (1861)
stellte   erst   im   Jahr
2000 ihren Dienst ein.
Derzeit (heißt es) soll
sie  auf  einigen  Teil-
strecken   wieder   in
Betrieb gehen...

"Parkverbot" steht auf
dem Fahrzeug der Stadt-
verwaltung, was natür-
lich nicht für ein kleines
Schwätzchen in der
Mittagspause gilt...
Menschen – was hier auf den
Besucher einströmt,  das  ist
so gewaltig,  daß  sich diese
brodelnde quirlig-bunte  Kulis-
se mit all ihren Gerüchen, Tö-
nen  und  Menschen kaum in
Worte fassen läßt...
Schuhputzer, Plaza Uruguaya
nahe des alten Bahnhofgebäudes.

Sehenswertes:
Kolonialer Charme im neuen Gewand
   Neben den zahlreichen Straßencafés,  Restaurants,  Bouti-
quen, Märkten und den neuen, modernen Shopping-Zentren,
weht immer noch  der  Hauch ehrwürdiger,  kolonialer  Kultur
durch die Strassen Asuncións. Es gibt interessante Museen,
Bibliotheken,  alte  Kirchen  mit holzgeschnitzten Altären oder
Kanzeln und natürlich: überall quirliges, typisch südamerika-
nisches Ambiente...!  Kolonialbauten  in uralten Gärten,  zahl-lose  moderne  Nobelvillen  –  und  alles existiert in harmoni-scher Eintracht miteinander...
Foto oben: Die Hauptpost
von Asunción war einst
die Residenz des reichen
Kaufmanns Juan Patri u.
seiner im Mai 1911 geehe-
lichten, durch Pablo Picas-
so berühmt gewordenen,
Gattin Deidamin Heyn.
Foto links: Gardesoldat
am Panteón Nacional.
Foto Mitte: Der Regierungspalast aus dem Jahr 1880 stellt eine
verkleinerte Nachbildung des
Pariser Louvre dar.
Foto rechts Einkaufsbasare am
Hafen von Asunción.
Marktleben, soweit das Auge reicht...
Der Pettirossi-Markt (Mercado 4) erinnert mit seinen tau-
senden Ständen und Verkaufsbuden an die großen asi-
atische Märkte. Die beste Zeit, durch die unzähligen Ver-
kaufgassen zu  bummeln,  ist morgens.  Den Besucher
erwarten die langen, überdachten Schuhstraßen,  Obst-
und Gemüseviertel, die alte Fleischhalle, Textil- und Ge-
würzhallen, Plastikspielzeug, Ramschläden, Koffer- und
Ledertaschenstände, Stände mit Uhrenimitaten aller be-
kannten Nobelmarken, der koreanische Textilmarkt 'Bo-
nanza' – kurz die ganze Palette des typisch südamerika-nischen, ursprünglichen Marktlebens...
Vom Zentrum
aus fährt man
über die Oliva
oder Estralla in
Richtung Osten
bis zur Avda.
Peru (Ampel).
Dort biegt man
in die ansteigen-
de Straße nach
rechts ab, wo
auf der Kuppe
das Marktviertel
beginnt.
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