Hervorragende Bezie-
hungen unterhält Pa-
raguay bestärkt
durch Hoffnungen auf
wirtschaftliche Förde-
rung seit der Regie-
rung unter Strössner
zu Spanien, Japan,
Taiwan, Argentinien,
Brasilien und Südafri-
ka.
Japan dürfte, was die
Vergabe immens gün-
stiger Kredite und För-
derungen angeht, den
USA (Handelspartner
und Förderer Nr. 1)
auf dem Fuße folgen.
Die Kontakte zur Bun-
desrepublik Deutsch-
land sind seit jeher
vertrauensvoll und
herzlich.
Die junge Demokratie:
Mit Alfredo
Stoessner, dem Sohn eines deutschen
Einwanderers aus Hof putschte sich 1954 der letzte
Diktator Paraguays an die Macht. Mit einer Mixtur
aus Francia-Politik (Fleiß und Sparsamkeit) und
López-Vorlieben (Vetternwirtschaft und korrupte Be-
amte) hob er die oppositionellen Kräfte aus den An-
geln und das Land aus der wirtschaftlichen Veges-
senheit.
Die beiden größten
Parteien, die Colora-
dos und die Liberalen,
wurden im Jahr 1887
gegründet. In der Re-
gierungszeit Alfredo
Stroessners spaltete
sich die Liberale Par-
tei. Aus den schärfs-
ten Gegnern der Colo-
rados bildete sich nun
die Radikal Liberale
Partei. 1936 wurde die
"Partido Revoluciona-
rio Febrerista" (PRF)
gegründet.
Um die Wahl in das
paraguayische Zwei-
kammer - Parlament
(Congreso), das sich
aus dem Senat mit
30, und dem Abgeor-
dnetenhaus mit 60
Mitgliedern zusam-
mensetzt, bewerben
sich hauptsächlich
sieben größere Par-
teien gewinnen "tun
aber immer die Colo-
rados" *gg*...