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 Paraguayische Staatsoberhäupter seit 1989

Andrés Rodriguez
Stürzte Alfredo Stroessner und
wurde im Mai 1989 als  Präsi-
dent bestätigt. Durch Rodrigu-
ez kam es 1993 zu den ersten
freien Volkswahlen im Land.
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Das Gesundheitswesen
in Paraguay
Alfredo Stroessner
Nach rund 35 Jahren Amtszeit
musste er im Februar 1989 Pa-
raguay verlassen. Der deutsch-
stämmige Ex-Diktator lebt seit
dem im brasilianischen Exil.
Beziehungskiste

Hervorragende Bezie-
hungen unterhält  Pa-
raguay   –    bestärkt
durch Hoffnungen auf
wirtschaftliche Förde-
rung – seit der Regie-
rung unter Strössner
zu   Spanien,  Japan,
Taiwan,  Argentinien,
Brasilien und Südafri-
ka.
Japan dürfte, was die
Vergabe immens gün-
stiger Kredite und För-
derungen angeht, den
USA  (Handelspartner
und  Förderer   Nr. 1)
auf dem  Fuße folgen.
Die Kontakte zur Bun-
desrepublik  Deutsch-
land  sind  seit   jeher
vertrauensvoll      und
herzlich.

Parteien u.a.

Die  beiden  größten
Parteien, die Colora-
dos
und die Liberalen,
wurden  im Jahr 1887
gegründet. In der  Re-
gierungszeit   Alfredo
Stroessners  spaltete
sich die  Liberale Par-
tei. Aus den  schärfs-
ten Gegnern der Colo-
rados bildete sich nun
die  Radikal  Liberale
Partei. 1936 wurde die
"Partido Revoluciona-
rio Febrerista"  (PRF)
gegründet.

Um die  Wahl  in das
paraguayische  Zwei-
kammer - Parlament
(Congreso), das sich
aus  dem  Senat mit
30, und dem Abgeor-
dnetenhaus  mit  60
Mitgliedern   zusam-
mensetzt,  bewerben
sich    hauptsächlich
sieben größere  Par-
teien – gewinnen "tun
aber immer die Colo-
rados" *gg*...


 Fläche: 406.752 qkm  Einwohner: 5.000.000  Bevölkerung: 12/qkm  Regierungsform:  Demokratische Republik  Landeshauptstadt:  Asunción ( 1 Mio. Einw.)  Amts/Landessprache:  Spanisch u. Guaraní  Stromspannung: 220V
Juan Carlos Wasmosy
Der erste vom Volk  gewählte
Präsident Paraguays. Er trat
1993 sein Amt an und regierte
bis 1998.
Raul Cubas
gewann die Präsidentschafts-
wahlen 1998 und löste als J.C.
Wasmosy ab. Seine  Verbin-
dung zum Ex-General Oviedo
(dem eigentlichen Wahlsieger)
wurde ihm zum Verhängnis.
Im April 1999 erklärte Cubas
seinen Rücktritt.
Luis Gonzáles Macchi
trat die Nachfolge von Raul Cu-
bas an. Seine Wahl wurde als
'Bewährung der Demokratie'
gefeiert, doch im Laufe der
Amtszeit litt auch sein Image.
Nicanor Duarte Frutos
Er war vom 15. August 2003
bis zum 15. August 2008 Prä-
sident von Paraguay. 47 Jah-
re alt, Vater von 5 Kindern.
Fernando Armindo Lugo Méndez
Umstrittener katholischer Ex-Bischof
mit zahlreichen Affären. Er regierte
das Land vom 15. August 2008 bis zum 22. Juni 2012 (abgesetzt durch eine
Amtsenthebungsklage der Abgeordne-
tenkammer).
Luis Federico Franco Gómez
Franco übernahm am 22. Juni 2012
bis zum April 2013 als Vice-Präsident
die Amtsgeschäfte Lugos. Er ist Arzt,
Chirurg, verheiratet (4 Kinder) und ist Vorsitzender der PLRA ('die Blauen').